Kai Köhler (Hrsg.)
»Gute Leute sind überall gut«. Hacks und Brecht
Zweite wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft
160 Seiten, brosch.
Buch 12,95 € / ISBN 978-3-359-02501-6
»Wirklich befreit von ihm habe ich mich mit ›Die Sorgen und die Macht‹«, sagte Peter Hacks über Brecht und sich – und deutete damit an, dass er den Älteren in jungen Jahren über alles verehrte, dies später aber ins rechte Verhältnis brachte. Derlei birgt auch das Motto der zweiten wissenschaftlichen Hacks-Tagung in sich: Als der Dichter noch in München lebte, teilte er Brecht in einem Brief mit, er überlege, in die Ostzone zu gehen. Der riet ihm ab: »Gute Leute sind überall gut.« Bekanntermaßen befolgte Hacks diesen Rat nicht.
Der Band versammelt sämtliche Vorträge, Besprechungen in den Medien und sonstige Beiträge zur Tagung.
Bestellen können Sie das Buch im Aurora Verlag.
Inhalt:
Heidi Urbahn de Jauregui: Die schwierige Vereinbarkeit von Glauben und Kunst bei Bert Brecht und Peter Hacks (S. 7)Dieter Kraft: Der entkettete Knecht. Philosophische Perspektiven auf Brecht und Hacks und Hegel (S. 21)
Peter Geist: »Ich bins zufrieden / Und also nicht zum Lyriker bestimmt«. Hacksens Poetik und Dichtungspraxis »zwischen den Stühlen« (S. 37)
Hans-Jochen Irmer: Hacks und Brecht. Anmerkungen zu dem Literaturwissenschaftlichen Und (S. 47)
Leonore Krenzlin: Gegenwart und Utopie. Brechts »Büsching«-Fragment und »Moritz Tassow« von Peter Hacks (S. 59)
Jochanan Trilse-Finkelstein: Antike – griechisch-römisch-biblisch – bei Bertolt Brecht und Peter Hacks (S. 77)
Rüdiger Bernhardt: Die verkürzte Tradition des Peter Hacks und die Rückkehr der Vergangenheit (S. 105)
Bernadette Grubner: Tagungsbericht (S. 129)
Kai Köhler: Bericht vom ersten Arbeitstreffen für Studierende und Nachwuchswissenschaftler (S. 139)
Über die Autoren (S. 142)