978-3-359-02528-3

Kai Köhler (Hrsg.)

»… und nehmt das Gegenteil«. Gesellschaftsutopien bei Hacks

Fünfte wissenschaftliche Tagung der Peter-Hacks-Gesellschaft

192 Seiten, brosch.
Buch 19,99 € / ISBN 978-3-359-02528-3

 

Die Utopie, die »befreundete Feindschaft zwischen Denkbarem und Machbarem«, wie Peter Hacks in »Die Maßgaben der Kunst« schreibt, ist als Motiv und Modus zentral im Werk des Dichters. Aus dieser rätselhaften Spannung heraus entwickelt er seinen Begriff eines als Handlungsaufforderung zu verstehenden Ideals. Die Tagungsbeiträge erhellen u. a. anhand konkreter Werke wie »Die Sorgen und die Macht« oder dem Gedicht »Das Vaterland« utopische Entwürfe in Hacks’ Œuvre und ihren Stellenwert in der Geistesgeschichte.

 

Bestellen können Sie das Buch im Aurora Verlag.
 
Inhalt:
Kai Köhler: Vorwort (S. 7)
Dieter Kraft: Über den Begriff der Utopie. Verständnis und Missverständnis einer verbogenen Kategorie (S. 13)
Marcus Dick: Utopie des Gutgemachten oder gutgemachte Utopie? Zur Politik des Kunstwerks bei Peter Hacks (S. 37)
Felix Bartels: Die Landkarte und die Landschaft. Zur Struktur des Ideal-Begriffs von Peter Hacks (S. 57)
Detlef Kannapin: Wer sind die Staatszerstörer und wie kämpfen sie gegen die menschliche Gesellschaft? Utopie und Organisation bei Peter Hacks (S. 81)
Leonore Krenzlin: Die Sorgen und die Macht. Ein Stück über Realität und Utopie in der frühen DDR (S. 97)
Jens Mehrle: »Man weint um Hellas«. Poesie und Klassenkampf in Peter Hacks’ Gedicht Das Vaterland (S. 113)
Ute Baum: ... sehr wohl mit Wundern rechnen (S. 129)
Kai Köhler: »Trinken wir.« Zum Verhältnis von Stückende und utopischem Ausblick in Hacks’ Dramen (S. 139)
Martin Küpper / Jette Schwarz: Tagungsbericht (S. 157)
Kai Köhler: Bericht vom vierten Arbeitstreffen für Studierende und Nachwuchswissenschaftler (S. 169)
Olaf Brühl: Der Geldgott, die Blindheit und das Glück. Oder die Frau als Metapher der Menschheit (S. 173)
Über die Autoren (S. 189)