Freitag, 3. November 2023, Theater OST in Berlin-Adlershof
19.00 Uhr – »Jona« Trauerspiel in fünf Akten von Peter Hacks
Wir können auf eine andere Welt hoffen oder auf etwas frische Luft, was dazwischen ist, läßt sich kaum verteidigen.
Schauplatz des Stücks ist Ninive: ein Ort der Verrottung, von dem man hört, das Bier dort sei trüb, das Brot lustlos gebacken. Über jedes Maß herrschen Verrat und Treubruch. In Gestalt des Hofrats Jona aus Jerusalem wird die Welt Zeuge einer Intrige um Herzen und Throne, die allem menschlichen Anstand Hohn spricht.
mit Sabine Böhm, Michael Hase, Para Kiala, Vera Kreyer, Maria Strauss
Ausstattung: Anja Mikolajetz
Regie: Jens Mehrle
Sonnabend, 4. November 2023, Hauptgebäude der Humboldt-Universität zu Berlin
10.00 Uhr – Vormittag
Moderation: Dr. Klaus Rek
10.00 Uhr – Eröffnung, Dr. Matthias Oehme
10.15 Uhr – »Einführung des Sozialistischen Realismus – warum und wie?«,
Dr. Detlef Kannapin (Berlin)
11.00 Uhr – Pause
11.30 Uhr – »Falsche Utopien«, Prof. Dr. Jürgen Pelzer (Athen)
12.15 Uhr – »Unmöglichkeit sozialistischer Klassik heute«, Lukas Meisner (Jena)
13.00 Uhr – Mittagspause
14.30 Uhr – Nachmittag
Moderation: Dr. Ralf Klausnitzer
14.30 Uhr – »Warum übertrage ich Hacks ins Russische«,
Ella Wengerowa (Moskau)
15.15 Uhr – »›Ein Bestmögliches und ein Bestwirkliches‹ –
Karl Mickel und sein Gedichtband ›Eisenzeit‹ auf dem Prüfstand
der Arbeitsgruppe ›Ästhetik‹«, Ralf Meyer (Halle/Saale)
16.00 Uhr – Pause
16.30 Uhr – »Hacks' ›Jona‹ als Versuch, in miesen Zeiten zu bestehen«,
Dr. Kai Köhler (Berlin)
17.15 Uhr – Abschluss, Dr. Matthias Oehme
gg. 17.30 Uhr Ende der Tagung
Hinweis: In der Regel arbeiten wir bis kurz vor Beginn der Tagung an Programm, Ablauf und Koordination. Daher können sich auch kurzfristig Änderungen im Programmablauf ergeben. Alle Zeitangaben hier sind geplante Startzeiten, der reale Beginn einzelner Vorträge kann je nach Verlauf der Tagung abweichen. Auf den einzelnen Beitragsseiten angegebene Startzeiten können abweichen, solgangen das Programm noch nicht engültig feststeht.
Die Moderatoren:
Dr. Klaus Rek, 1976-1981 Studium der Germanistik an der Karl-Marx-Universität Leipzig; 1984–1988 Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Germanistik, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft, an der Karl-Marx-Universität Leipzig; 1985 Promotion; 1988–1990 Deutschlektor an der Kim-Il-Sung-Universität Phjòngjang (Nordkorea); 1990–1999 Wissenschaftlicher Assistent im Fachbereich Germanistik, Sektion Germanistik und Literaturwissenschaft, an der Karl-Marx-Universität Leipzig bzw. am Institut für Germanistik der Universität Leipzig; 1994 Deutschlektor am Institut für angewandte Sprachwissenschaft der Universität Warschau; 2000–2001 Wissenschaftlicher Mitarbeiter, stellvertretender Projektleiter am Forschungszentrum Europäische Aufklärung in Potsdam; 2002–2008 Deutschlektor bei interDaF am Herder-Institut der Universität Leipzig; bis 2021 Lehrkraft für besondere Aufgaben am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Dr. Ralf Klausnitzer, geb. 1967, lehrt und forscht an der Humboldt-Universität zu Berlin.