Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

02. November 2014, 14:00 Uhr

Tanz und Politik.

Miriam Pandor

Matinee zum 90. Geburtstags der Tänzerin und Choreografin Miriam Pandor

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Hamburg, Liverpool, London, New York, Havanna, Dresden, Berlin, Lübeck sind Lebensstationen der Tänzerin, Tanzlehrerin, und Choreographin Miriam Pandor. Als Jüdin bedroht und verfolgt, verließ sie noch als Kind das faschistische Deutschland. In den USA tanzte sie in Ensembles des Modern Dance (Martha Graham, Doris Humphrey, José Limón), gründete ein Studio, schrieb Artikel und engagierte sich politisch. 1976 kehrte sie in ein anderes Deutschland, die DDR, zurück. Ihre Biographie und ihr Schaffen, ihr Kampf gegen Kapitalismus, Faschismus und Rassismus sind Gegenstand der Matinee für und mit Miriam Pandor kurz nach ihrem 90. Geburtstag.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

31. Oktober 2014, 20:00 Uhr

Ein Ulrich-Roski-Programm

»Die kleinen Männer von der Straße«

mit Thomas Schmitt, Wolf-Dietrich Fruck und Walter Cikan

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Der humoristische Liedermacher Ulrich Roski wäre in diesem Jahr 70 Jahre alt geworden. Von 1970 bis 1986 veröffentlichte er in der Bundesrepublik ca. 20 LPs. Einige seiner Lieder schafften es sogar bis in die Hitparaden. Seit er vor elf Jahren, viel zu früh, in seiner Heimatstadt Berlin verstarb, wird er schmerzlich vermißt von all jenen, die Spaß am hintergründigen Spiel mit der deutschen Sprache haben. Seine Stücke sind so zeitlos, daß sie uns auch heute noch zum Lachen bringen. Roskis ausgefeilte und an Pointen reiche Texte sind in der heutigen Comedy-Wüste eine Oase!
Diese Botschaft verbreiten möchten Thomas Schmitt, Sänger und Texter des Liedkabaretts MTS, sowie Wolf-Dietrich Fruck (Gitarre) und Walter Cikan (Klavier) alias Die kleinen Männer von der Straße.
Nach einem Klassiker des Meisters benamst, bringen sie in Form einer gesungenen Lesung einen Querschnitt durch das beeindruckende Schaffen von Ulrich Roski. Wer ungetrübte Freude an Liedern wie »Des Pudels Kern«, »I’m a lonesome rider« oder »Des Schleusenwärters blindes Töchterlein« haben möchte, sollte aber vor allem eines beherzigen: »Sie dürfen das nicht so verbissen seh’n!«

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

30. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Info zum 9. November

Mauer am Abgrund

»... daß einem derlei in der eigenen Hauptstadt widerfahren kann«

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Wie wollen wir an die Ereignisse vom 9. November 1989 erinnern?

Informationsveranstaltung zur geplanten Aktion mit Großtransparent-Installation (50 Meter) »Diese Grenze wurde aufgehoben, damit wir gemeinsam wieder in den Krieg ziehen« am 9.11.2014, 13 Uhr, auf dem Alexanderplatz.
Mit Werkstattberichten und Einblicken in das staatliche Mauerfallgedenken.
(Aktionsinfos unter: November2014Aktion.wordpress.com)

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

28. Oktober 2014, 19:30 Uhr

»Optimistische Tragödie«

In Memoriam Manfred Wekwerth, Teil II

Ein Fernsehfilm nach dem Theaterstück von Wsewolod Wischnewski, DFF1971 (167 min.) Regie: Manfred Wekwerth; Drehbuch: Isot Kilian, Manfred Wekwerth

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Darsteller: Norbert Christian, Hermann Hiesgen, Bruno Carstens, Renate Richter, Hilmar Thate, Günter Naumann u.a.
Es geht um die Widersprüche der Revolution im Gefolge ihres Sieges in Russland und um deren Bedeutung für revolutionäres Handeln in der Gegenwart. Wekwerth schrieb rückblickend dazu: »Geordnete Verhältnisse und Gebote zur Disziplin verlangen mehr als je zuvor Eigenwilligkeit, Initiative von Einzelnen, Bereitschaft zum Risiko, Mut und (...) auch das Abenteuer Revolution«.
Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit Renate Richter
Reihe: 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente, in Kooperation mit der DEFA-Stiftung

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

22. Oktober 2014, 19:30 Uhr

Buchvorstellung

Werner Wüste »Vaterlos«

Kindheitserinnerungen 1935 - 1945

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Die Nazis nahmen ihm den Vater. Der saß, als andere Väter mit ihren Kindern spielten, im Kerker. Von 1936 bis 1945. Dennoch hatte Werner Wüste, später Dokfilmer bei der DEFA, eine lebenswerte Kindheit. Dank der Freunde seiner kommunistischen Eltern. Da waren Georg und Hilde Benjamin und deren Sohn Mischa, der Gefängnispfarrer Harald Poelchau und Prof. Emil Fuchs, dem die Mutter den Haushalt führte, da waren die Genossen Atze, Fritz und Erwin ... In seinem neuen Buch reflektiert er seine Kindheit unterm Hakenkreuz und das, was überleben ließ: antifaschistische Solidarität.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)