Rückblick
Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.
Freitag, 19. Mai 2023, 19:00 Uhr
Karlsruhe Der Bär auf dem FörsterballFigurentheater nach dem Buch von Peter Hacks marotte Figurentheater, 76133 Karlsruhe, Kaiserallee 11 Es ist der Tag des großen Jäger- und Försterballs in Bad Losungen. info@marotte-figurentheater.de
Mittwoch, 17. Mai 2023, 19:00 Uhr
ABGESAGT ABGESAGT: verHACKStückte Geschichtenmit Uwe Schlottermüller Café Sibylle, 10243 Berlin, Karl-Marx-Allee 72 Aufgrund einer Havarie im Café Sibylle muss unsere Veranstaltung»verHACKStückte Geschichten«60 Minuten mit Peter Hacksmit Uwe Schlottermüller KURZFRISTIG ABGESAGTwerden.
Wir prüfen derzeit noch die Möglichkeit, die Veranstaltung zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen und würden Sie in diesem Fall hier und ebenfalls per Newsletter kurzfristig darüber informieren. Die Auswirkungen der Havarie auf weitere Veranstaltungen in unserem Programm sind derzeit noch nicht absehbar. Bitte achten Sie diesbezüglich auch auf die Informationen auf unserer Webseite. Mit Bedauern und dennoch freundlichen Grüßen Ihre Peter-Hacks-Gesellschaft
Dienstag, 16. Mai 2023, 22:03 Uhr
Rundfunk-Tipp Gespräche über den abwesenden Herrn Hacks – Der „Goethe der DDR“ revisitedEr war der meistgespielte Dramatiker in beiden deutschen Staaten und ist auf heutigen Bühnen abwesend. Lebenslang hielt er an der DDR fest. Jan Decker wirft in seinem Feauture seinen eigenen Blick auf Peter Hacks. Deutschlandfunk Kultur, in Berlin auf UKW 89,6 MHz, bundesweit auf UKW und DAB+ »Der ›Goethe der DDR‹ revisited«Gespräche über den abwesenden Herrn HacksVon Jan Decker Er war der meistgespielte Dramatiker in beiden deutschen Staaten und ist auf heutigen Bühnen abwesend. Lebenslang hielt er an der DDR fest und umgab sich mit der Aura des Dichterfürsten. Zeit für einen neuen Blick auf Peter Hacks. Hatte die DDR einen Goethe, und hieß er Peter Hacks? Peter wer? Lange Zeit war der Schriftsteller auf deutschen Bühnen allgegenwärtig, vor allem mit seinem Dauerbrenner „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“. Aus München einst in die DDR gezogen, konnten weder Stasi noch Westpresse ihn richtig einordnen. War der eigenwillige Hacks am Ende ein Oppositioneller – oder doch ein hundertprozentiger Verteidiger des ostdeutschen Staates über dessen Ende hinaus, wie es schien? Auf jeden Fall bildete Hacks seine eigene Kategorie: Kein anderer schrieb nach 1945 opulente Versdramen, kein anderer bewohnte in den Sommermonaten ein burgartiges Anwesen bei Berlin, kein anderer hatte in der DDR Hausangestellte. Auch seine Arbeitsgruppen an der Akademie der Künste der DDR, in denen er gelehrigen Schülern die Kunst des Dramas beibrachte, seine erotischen Gedichte und seine extrem polemischen, aber immer unterhaltsamen Essays weisen ihn als einen Dichterfürsten aus, einen sozialistischen Goethe, der bemüht war, eine klassische Literatur der DDR herauszubilden. Obwohl Peter Hacks schon lange vom Erfolgsautor zur Randfigur geworden ist, hält sich bis heute eine kleine, aber bedeutende Schar von Anhängern, Weggefährten, Kritikern, die mehr oder weniger Hacksianer sind. Jan Decker besucht sie und spricht mit Jens Sparschuh, Kerstin Hensel, Dietmar Dath, dem jungen Kabarettisten Marco Tschirpke und vielen anderen über den abwesenden und doch auf seine spezielle Art weiterhin sehr präsenten Herrn Hacks. Jan Decker, geboren 1977 in Kassel, lebt als Autor in Wien, schreibt vor allem Hörspiele und Features. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet.
(Quelle: www.deutschlandfunkkultur.de)
Mittwoch, 10. Mai 2023, 19:00 Uhr
Filmreihe „3D“ »Mama, ich lebe«Spielfilm, DDR 1976 Café Sibylle, 10243 Berlin, Karl-Marx-Allee 72 Filmreihe »3D« – Zum Tag der Befreiung»Mama, ich lebe«Spielfilm von Konrad Wolf, DDR 1976 Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf; Kamera:Werner Bergmann; Regie: Konrad Wolf Vier Wehrmachtssoldaten in sowjetischer Kriegsgefangenschaft: Die Einsicht in die Notwendigkeit bringt sie zu dem Entschluss, auf Seiten der Roten Armee weiterzukämpfen. Allerdings geht dies nicht ohne innere und äußere Konflikte ab. Von einer Kommandoaktion hinter den feindlichen Linien kommen drei der vier nicht zurück. Nur Becker überlebt. Es ist Konrad Wolfs letzter für die deutsch-sowjetische Freundschaft mit allem Einsatz einzutreten. Die ethische Grundlage des Films und seine politischen Implikationen sind heute aktueller denn je. Einführung: Detlef Kannapin Eintritt: 5,- Euro, mit Soli-Spende 7,- Euro Um eine Voranmeldung unter Telefon (030) 36 46 64 24 oder
Donnerstag, 27. April 2023, 19:00 Uhr
Filmreihe „3D – Campus“ »Lissy«Spielfilm, DDR 1957 Café Sibylle, 10243 Berlin, Karl-Marx-Allee 72 Filmreihe „3D – Campus“:»Lissy«Spielfilm von Konrad Wolf, DDR 1957 Drehbuch: Alex Wedding, Konrad Wolf; Kamera: Werner Bergmann; Schnitt: Lena Neumann; Musik: Joachim Werzlau; Regie: Konrad Wolf Berlin, Anfang der 1930er Jahre. Lissy ist ein Arbeiterkind und träumt vom sozialen Aufstieg. Ihre Ehe mit Alfred Frohmeyer, einem mittleren Angestellten, scheint diesen Traum wahr werden zu lassen. Doch Alfred wird 1932 aus seiner Stellung entlassen. Er schließt sich der NSDAP an und steigt schnell in der SA-Hierarchie auf. Die soziale Lage der Eheleute bessert sich, erst recht nach der Machtübergabe an Hitler. Allerdings wollen nun die Eltern und die Freunde mit Lissy nichts mehr zu tun haben. Als ihr Bruder Paul, früher Kommunist, jetzt ebenfalls SA-Mitglied, die soziale Demagogie der Nazis anprangert, wird er von den »eigenen Leuten« umgebracht. Lissy verlässt Frohmeyer und will ein neues Leben beginnen. Einführung: Detlef Kannapin/Hannah Lotte Lund Im Anschluss: Diskussion zum Film mit den Studenten und dem Publikum Kostenbeitrag: 3,- Euro, mit Soli-Spende 5,- Euro Um eine Voranmeldung unter Telefon (030) 36 46 64 24 oder
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