Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

Freitag, 19. Mai 2023, 19:00 Uhr

Karlsruhe

Der Bär auf dem Försterball

Figurentheater nach dem Buch von Peter Hacks

Link zu Google-Mapsmarotte Figurentheater, 76133 Karlsruhe, Kaiserallee 11

Es ist der Tag des großen Jäger- und Försterballs in Bad Losungen.
Schmolke, ein Bär, der leidenschaftlich gern Theodor Fontane liest, will zum Kostümfest gehen und sucht nach einer passenden Verkleidung.
Der Bär verkleidet sich als Oberförster und gerät durch Zufall auf den alljährlichen Jäger- und Försterball. Aber niemand erkennt ihn, alle halten ihn für den Oberförster…

Übernahme vom Theater1, Bad Münstereifel

Regie: Team
Spiel: Thomas Hänsel

info@marotte-figurentheater.de

Mittwoch, 17. Mai 2023, 19:00 Uhr

ABGESAGT

ABGESAGT: verHACKStückte Geschichten

mit Uwe Schlottermüller

Link zu Google-MapsCafé Sibylle, 10243 Berlin, Karl-Marx-Allee 72

Aufgrund einer Havarie im Café Sibylle muss unsere Veranstaltung

»verHACKStückte Geschichten«

60 Minuten mit Peter Hacks

mit Uwe Schlottermüller

KURZFRISTIG ABGESAGT

werden.

 

Wir prüfen derzeit noch die Möglichkeit, die Veranstaltung zu einem anderen Zeitpunkt nachzuholen und würden Sie in diesem Fall hier und ebenfalls per Newsletter kurzfristig darüber informieren.

Die Auswirkungen der Havarie auf weitere Veranstaltungen in unserem Programm sind derzeit noch nicht absehbar. Bitte achten Sie diesbezüglich auch auf die Informationen auf unserer Webseite.

Mit Bedauern und dennoch freundlichen Grüßen

Ihre Peter-Hacks-Gesellschaft

 

Dienstag, 16. Mai 2023, 22:03 Uhr

Rundfunk-Tipp

Gespräche über den abwesenden Herrn Hacks – Der „Goethe der DDR“ revisited

Er war der meistgespielte Dramatiker in beiden deutschen Staaten und ist auf heutigen Bühnen abwesend. Lebenslang hielt er an der DDR fest. Jan Decker wirft in seinem Feauture seinen eigenen Blick auf Peter Hacks.

Link zu Google-MapsDeutschlandfunk Kultur, in Berlin auf UKW 89,6 MHz, bundesweit auf UKW und DAB+

»Der ›Goethe der DDR‹ revisited«

Gespräche über den abwesenden Herrn Hacks

Von Jan Decker
Regie: Beate Ziegs
Mit: Axel Wandtke, Cathlen Gawlich und Florian Lukas sowie im O-Ton: André Thiele, Christel Berger, Friedrich Dieckmann, Thomas Keck, Matthias Oehme, Jens Sparschuh, Dietmar Dath, Kerstin Hensel, Rayk Wieland, Peter Hacks, Stefan Ripplinger, Marco Tschirpke, Jan Decker, Bernadette Grubner
Ton: Hermann Leppich
Produktion: Deutschlandfunk Kultur 2021
Länge: 54'26

Er war der meistgespielte Dramatiker in beiden deutschen Staaten und ist auf heutigen Bühnen abwesend. Lebenslang hielt er an der DDR fest und umgab sich mit der Aura des Dichterfürsten. Zeit für einen neuen Blick auf Peter Hacks.

Hatte die DDR einen Goethe, und hieß er Peter Hacks? Peter wer? Lange Zeit war der Schriftsteller auf deutschen Bühnen allgegenwärtig, vor allem mit seinem Dauerbrenner „Ein Gespräch im Hause Stein über den abwesenden Herrn von Goethe“. Aus München einst in die DDR gezogen, konnten weder Stasi noch Westpresse ihn richtig einordnen. War der eigenwillige Hacks am Ende ein Oppositioneller – oder doch ein hundertprozentiger Verteidiger des ostdeutschen Staates über dessen Ende hinaus, wie es schien? Auf jeden Fall bildete Hacks seine eigene Kategorie: Kein anderer schrieb nach 1945 opulente Versdramen, kein anderer bewohnte in den Sommermonaten ein burgartiges Anwesen bei Berlin, kein anderer hatte in der DDR Hausangestellte. Auch seine Arbeitsgruppen an der Akademie der Künste der DDR, in denen er gelehrigen Schülern die Kunst des Dramas beibrachte, seine erotischen Gedichte und seine extrem polemischen, aber immer unterhaltsamen Essays weisen ihn als einen Dichterfürsten aus, einen sozialistischen Goethe, der bemüht war, eine klassische Literatur der DDR herauszubilden. Obwohl Peter Hacks schon lange vom Erfolgsautor zur Randfigur geworden ist, hält sich bis heute eine kleine, aber bedeutende Schar von Anhängern, Weggefährten, Kritikern, die mehr oder weniger Hacksianer sind. Jan Decker besucht sie und spricht mit Jens Sparschuh, Kerstin Hensel, Dietmar Dath, dem jungen Kabarettisten Marco Tschirpke und vielen anderen über den abwesenden und doch auf seine spezielle Art weiterhin sehr präsenten Herrn Hacks.

Jan Decker, geboren 1977 in Kassel, lebt als Autor in Wien, schreibt vor allem Hörspiele und Features. Seine Werke wurden mehrfach ausgezeichnet.

 

(Quelle: www.deutschlandfunkkultur.de)

 

Mittwoch, 10. Mai 2023, 19:00 Uhr

Filmreihe „3D“

»Mama, ich lebe«

Spielfilm, DDR 1976

Link zu Google-MapsCafé Sibylle, 10243 Berlin, Karl-Marx-Allee 72

Filmreihe »3D« – Zum Tag der Befreiung

»Mama, ich lebe«

Spielfilm von Konrad Wolf, DDR 1976

Drehbuch: Wolfgang Kohlhaase, Konrad Wolf; Kamera:Werner Bergmann; Regie: Konrad Wolf
mit: Peter Prager (Becker), Uwe Zerbe (Pankonin), Eberhard Kirchberg (Koralewski), Detlef Gieß (Kuschke), Donatas Banionis (Mauris) u.v.a.
Produktion: VEB DEFA-Studio für Spielfilme, KAG »Babelsberg«
farbe, 103 min., Uraufführung: 24.02.1977, Berlin, Kino »International«

Vier Wehrmachtssoldaten in sowjetischer Kriegsgefangenschaft: Die Einsicht in die Notwendigkeit bringt sie zu dem Entschluss, auf Seiten der Roten Armee weiterzukämpfen. Allerdings geht dies nicht ohne innere und äußere Konflikte ab. Von einer Kommandoaktion hinter den feindlichen Linien kommen drei der vier nicht zurück. Nur Becker überlebt. Es ist Konrad Wolfs letzter für die deutsch-sowjetische Freundschaft mit allem Einsatz einzutreten. Die ethische Grundlage des Films und seine politischen Implikationen sind heute aktueller denn je.

Einführung: Detlef Kannapin

Eintritt: 5,- Euro, mit Soli-Spende 7,- Euro

Um eine Voranmeldung unter Telefon (030) 36 46 64 24 oder
per E-Mail an tickets@peter-hacks-gesellschaft.de wird gebeten.

 

Donnerstag, 27. April 2023, 19:00 Uhr

Filmreihe „3D – Campus“

»Lissy«

Spielfilm, DDR 1957

Link zu Google-MapsCafé Sibylle, 10243 Berlin, Karl-Marx-Allee 72

Filmreihe „3D – Campus“:

»Lissy«

Spielfilm von Konrad Wolf, DDR 1957

Drehbuch: Alex Wedding, Konrad Wolf; Kamera: Werner Bergmann; Schnitt: Lena Neumann; Musik: Joachim Werzlau; Regie: Konrad Wolf
Produktion: VEB DEFA-Studio für Spielfilme
s/w, 89 min., Uraufführung: 30.05.1957 (Berlin, Kino Babylon, Freilichtbühne Bürgerpark)

Berlin, Anfang der 1930er Jahre. Lissy ist ein Arbeiterkind und träumt vom sozialen Aufstieg. Ihre Ehe mit Alfred Frohmeyer, einem mittleren Angestellten, scheint diesen Traum wahr werden zu lassen. Doch Alfred wird 1932 aus seiner Stellung entlassen. Er schließt sich der NSDAP an und steigt schnell in der SA-Hierarchie auf. Die soziale Lage der Eheleute bessert sich, erst recht nach der Machtübergabe an Hitler. Allerdings wollen nun die Eltern und die Freunde mit Lissy nichts mehr zu tun haben. Als ihr Bruder Paul, früher Kommunist, jetzt ebenfalls SA-Mitglied, die soziale Demagogie der Nazis anprangert, wird er von den »eigenen Leuten« umgebracht. Lissy verlässt Frohmeyer und will ein neues Leben beginnen.

Einführung: Detlef Kannapin/Hannah Lotte Lund

Im Anschluss: Diskussion zum Film mit den Studenten und dem Publikum

Kostenbeitrag: 3,- Euro, mit Soli-Spende 5,- Euro
für Studenten: frei

Um eine Voranmeldung unter Telefon (030) 36 46 64 24 oder
per E-Mail an tickets@peter-hacks-gesellschaft.de wird gebeten.