Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

09. September 2015, 20:00 Uhr

Die Mutter

Inszenierung von Manfred Wekwerth

Fernsehaufzeichnung aus dem Berliner Ensemble (DFF 1958)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Die Uraufführung der »Mutter« fand 1932, ein Jahr nachdem Bertolt Brecht die Bühnenversion des Romans von Maxim Gorki erstellt hatte, im Theater am Schiffbauerdamm statt. 1951 erarbeitete Brecht eine Modellinszenierung des Stücks, die bis 1971 fester Bestandteil des Spielplans des Berliner Ensembles war.
"Leicht besitzen wir nicht, was durch solche Opfer erkauft wurde.“ schrieb die Berliner Zeitung in ihrer Kritik nach der Premiere von "Die Mutter" im Januar 1951. Brecht inszenierte sein Stück 1951 selbst, bei dem Ernst Busch in der Rolle des Semjon Lapkin mitwirkte.

Manfred Wekwerth inszenierte das Stück für die Aufzeichnung 1958, die die Ernst Busch-Gesellschaft e.V. im Zusammenhang mit Heiner Müllers „Zement“ diskutieren möchte.

Eine gemeinsame Veranstaltung mit der Ernst-Busch-Gesellschaft

 

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

01. September 2015, 20:00 Uhr

»Die Unberatenen«

Wendeerfahrungen für die Gegenwart

Ein Wendekinderportrait; Regie und Drehbuch: Dörte Grimm (2015, 75 min., Farbe)

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Der Dokumentarfilm folgt der letzten Zeitzeugengeneration der DDR, die noch über Erinnerungen an die Zeit vor der Wende verfügt. Er fragt danach, wie Erfahrungen aus der Zeit der DDR heutige Einstellungen prägen.

Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit Dörte Grimm.

Reihe 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

28. August 2015, 18:00 Uhr

Sommerfest und Spielzeiteröffnung

Es erwarten Sie freundliche Gastgeber und beste Unterhaltung mit Maike Techen, Michael Hase, Thomas Keck, Peter Bäß und seinen Klezmorim, unsere Freunde von „Unentdecktes Land e.V.“, einige Überraschungsgäste und – natürlich – Texte von Peter Hacks.

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Zur Einstimmung auf die neue Spielzeit und zur Feier des bisher Geleisteten laden wir ins HABBEMA ein, an Goethes Geburts- und Hacksens Todestag, dem 28. August.
Im Mittelpunkt unseres Sommerfestes stehen „Die Dinge in Buta“ und „Liebkind im Vogelnest“, fröhlich-nachdenkliche Erzählungen, in denen es um die Welt und wie nebenher auch um den Kapitalismus und den Sozialismus geht und Fragen verhandelt werden wie: „Was sind eigentlich Peltonturbinen?“ oder „Und wo bleibt die Freiheit?“ In luftig-leichter Atmosphäre, bei kleinem Imbiss und kühlem Getränk werden sich diese Fragen und manch andere mit Lust lösen lassen.

Am Freitag, dem 28. August, von 18 bis 21 Uhr, im Hof und im Zuschauerraum des HABBEMA

Eintritt: frei

02. Juli 2015, 19:30 Uhr

Regina Scheer liest:

»Machandel«

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Ein großer Familien- und Generationenroman über die DDR: Regina Scheer spannt den Handlungsbogen von den 30er Jahren über den Zweiten Weltkrieg bis zum Fall der Mauer und in die Gegenwart. Sie erzählt von den Anfängen der DDR, als die geschwächten linken
Kräfte hier das bessere Deutschland schaffen wollten, von Erstarrung und Enttäuschung, von dem hoffnungsvollen Aufbruch Ende der 80er Jahre und von zerplatzten Lebensträumen. Sie erzählt von den Menschen, die das bewerkstelligten, erlebten und erlitten, und sie tut das auf eine so zarte, wehmutsvoll-nüchterne Weise, dass selbst in den reaktionärsten Zeitungen die Rezensenten dem verlorenen Sozialismus ein wenig nachzutrauern schienen.

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro

(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)

30. Juni 2015, 20:00 Uhr

Polemik vor realem Hintergrund

»Wink vom Nachbarn« DFF 1966, »PS zum Lachenden Mann« DFF 1966

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Diese beide selten gezeigten Filme reagieren auf verschiedene Tendenzen des deutsch-deutschen Dilemmas im Kalten Krieg. Der erste als Dokumentation des Eklats um den Film »Der lachende Mann« auf den westdeutschen Kurzfilmtagen in Oberhausen 1965. Der zweite als Kommentar zu den Reaktionen auf das Porträt von Kongo-Müller.

Im Anschluß: Detlef Kannapin im Gespräch mit dem Filmhistoriker Andreas Kötzing

Reihe 3 D - Deutsche Demokratische Dokumente, in Kooperation mit der DEFA-Stiftung

Eintritt: 6 Euro / ermäßigt 4 Euro
(Die Ermäßigung gilt für Vereinsmitglieder, Schüler, Studenten, Auszubildende, Empfänger von ALG II)