Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

23. Februar 2012, 19:30 Uhr

Von der Würde der Arbeit

WADANS WELT

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Der Dokumentarfilm »WADANS WELT« von Dieter Schumann (Regie/Buch) und Jochen Wisotzki (Buch) ist eine Langzeit-Dokumentation über den Niedergang der Wadan-Werften bei Wismar.

»100 Minuten fiebert der Zuschauer mit den Werftarbeitern aus Wismar mit ... WADANS WELT ist eine packende Dokumentation über den Schiffbau, den Alltag in Mecklenburg und - wie es im Untertitel heißt - die Würde der Arbeit.«
(aus der Laudatio von Günter Wallraff bei der Verleihung des Deutschen Kamerapreises 2011 für Rainer M. Schulz)

Im Anschluss spricht Detlef Kannapin mit Jochen Wisotzki
Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 4 Euro
Eine Veranstaltung im Rahmen von »ND im Club«

21. Februar 2012, 19:30 Uhr

Gerd E. Schäfer

BUCHPREMIERE mit Alexander G. Schäfer

»Vorhang auf: Gerd E. Schäfer« Buchvorstellung und Gespräch mit Alexander G. Schäfer

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude, Ecke Prenzlauer Allee

Gerd E. Schäfer war ein vielseitiger Schauspieler, stand in Kabarett und Theater auf der Bühne, drehte Filme, aber eine Rolle überstrahlte alles und brachte ihm unglaubliche Popularität: er war »Maxe Baumann«, der komische Held aus der TV-Lustspiel-Reihe. Sohn Alexander hat sich auf die biografische Spur des Vaters begeben und erzählt Familien- und Schauspielergeschichten. Und weil der Apfel nicht weit vom Stamm fällt, ist ein heiteres Erinnerungsbuch entstanden, in dem nicht nur Vater Schäfer, sondern Kollegen wie Günter Pfitzmann, Rolf Herricht, Helga Hahnemann oder Wolfgang Gruner auch andere als komische Rollen spielen.

Eintritt frei


15. Februar 2012, 19:30 Uhr

17. Hacks-Gespräch

»Klassiker und Romantiker in der DDR, sich heftig bekämpfend«

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Was Goethe einst in Italien sah, fand in modifizierter Weise auch statt in der DDR. Kleists Todestag war Anlass, erneut über Vorder- und Hintergründe der Kleistrezeption und der Literaturfehden unter DDR-Autoren nachzudenken. Da geht es dem Scheine nach um ein rein literarisch-ästhetisches Problem, die Prädominanz von Klassik oder Romantik. Doch nicht von ungefähr wird die Diskussion nicht nur in wissenschaftlichen Zeitschriften, sondern auch in Tageszeitungen geführt. Dauer und Intensität deuten darauf hin, dass ihre Ursachen tiefer liegen. Der Widerspruch schlug auf in den siebziger Jahren und bestimmte die kulturpolitischen Auseinandersetzungen. Was da als literarischer Stellvertreterkrieg begann, in dem der Seele und dem Individuum zu ihrem Recht gegen Staat und Fortschrittsglaube verholfen werden sollte, muss sich heute auch nach seinen politisch-ideologischen Implikationen befragen lassen. Ging es, wie Hacks bereits damals befürchtete, um die Existenz der DDR und des Sozialismus? Oder, konsequenter gefragt: Flankiert die Romantik die Konterrevolution und imperialistische Kriege, führt die Klassik geradewegs in den Gulag und zu Pol Pot?

Gespräch mit Christel Berger (Literaturwissenschaftlerin, seinerzeit an der Akademie der Künste) Martin Hatzius (Redakteur bei Neues Deutschland) und Kai Köhler (Literaturwissenschaftler), moderiert von Matthias Oehme (Verleger)

Eintritt: 5 Euro / ermäßigt 3 Euro

09. Februar 2012, 19:30 Uhr

»Der letzte Schuss«

Sowjetische Filmklassiker der Tauwetterperiode

Debütfilm (1956) von Gregori Tschuchrai vorgestellt von der Filmjournalistin und Autorin Angelika Nguyen.

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Das Debüt des Regisseurs Gregori Tschuchrai, der eine Novelle aus dem Bürgerkrieg verfilmte, erzählt die schicksalhafte Begegnung zweier Feinde des Bürgerkrieges: die Rotarmistin Mascha, eine Fischerstochter, trifft einen weißgardistischen adligen Offizier. Sie geraten auf eine einsame Insel und werden ein Liebespaar. Der Film erzählt den Zauber der Verliebtheit und die fundamentalen Konflikte, die sich aus der unterschiedlichen Herkunft der beiden ergeben und deren Konsequenz die Geschichte zum tragischen Ende führt.

Mit diesem Film, der in Cannes mit einem Sonderpreis für das Script ausgezeichnet wurde, beginnt die Reihe »Sowjetische Filmklassiker in der Tauwetterperiode von 1956 bis 1962«. Die umwälzenden gesellschaftlichen Ereignisse hatten einen erheblichen Einfluss auf die damalige sowjetische Filmkunst. Es entstand eine Reihe von Klassikern, die bis heute nichts von ihrer emotionalen Wucht eingebüßt haben.
Was war so anders und neu an diesen Filmen? Wie konkret war der Einfluss der neuen Offenheit auf die Kunst? Solche Fragen will die von Angelika Nguyen konzipierte Reihe diskutieren. Nicht zuletzt aber soll die Schönheit der Filme in der Vorführung erlebbar werden.

Eintritt: 7 Euro / ermäßigt 4 Euro

27. Januar 2012, 19:30 Uhr

»He, Väterchen Franz...«

Lieder von Franz Josef Degenhardt

Ein Singeabend mit Liedern von Franz Josef Degenhardt

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Zur Erinnerung an den großen Barden, dessen Lieder weiterleben werden, weil sie auch heute berührend, ermutigend und oft noch beängstigend aktuell sind.

Mit dabei u. a.: Gina Pietsch, Frank Viehweg, Jörn Fechner, Helmut Frommhold, Rainer Neumann …

Wer ebenfalls ein Lied von Franz Josef Degenhardt vortragen möchte, melde sich bitte bis spätestens 20. Januar 2012 per E-mail unter: kontakt@peter-hacks-gesellschaft.de / Betreff: Degenhardt.

Das belletristische Gesamtwerk von Franz Josef Degenhardt erscheint derzeit erstmals in einer geschlossenen Ausgabe bei den Kulturmaschinen:
http://degenhardt.kulturmaschinen.com/