Hier sehen Sie eine Übersicht der zurückliegenden Veranstaltungen. Es handelt sich um Veranstaltungshinweise der Peter Hacks Gesellschaft und Hinweise auf externe Veranstaltungen.

08. Dezember 2011, 19:30 Uhr

Ronald M. Schernikau

DER GEGENLÄUFER

Gespräch und Lesung anläßlich des zwanzigsten Todestages von Ronald M. Schernikau

Link zu Google-MapsHABBEMA – Bühne der Peter-Hacks-Gesellschaft, 10405 Berlin, Mülhauser Straße 6 / Hofgebäude Ecke Prenzlauer Allee

Weggefährten, der Schriftsteller Michael Sollorz, der Filmemacher und Leiter der Panorama-Reihe der Berlinale Wieland Speck und der Schauspieler und Herausgeber Thomas Keck über den jungen westdeutschen Dichter, der sich im Herbst 1989 in die DDR einbürgern hatte lassen. Peter Hacks hat ihn den letzten normalen Menschen seines Jahrtausends genannt. Aber wie wurde sein Schritt im Westen und im Osten wahrgenommen?

 

Eintritt: 7 Euro / erm. 4 Euro


06. Dezember 2011, 19:30 Uhr

Friederike Kempner

präsentiert von Janine Strahl-Oesterreich

»Dichterleben, Himmelsgabe«

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Ihre Gedichte brachten schon Generationen von Lesern zum Lachen: Friederike Kempner ist und bleibt das »Genie der unfreiwilligen Komik«. Bereits zu Lebzeiten avancierte  die »schlesische Nachtigall« zur Königin der lyrischen Verirrungen, und noch heute erschüttern die verunglückten und doch so genialen Verse der Kultpoetin jedes Zwerchfell.

Der beliebten Moderatorin (MDR) Janine Strahl-Oesterreich gelingt die Interpretation dieser herzergreifend naiven Lyrik auf das Unterhaltsamste.

Eintritt: 7 Euro / erm. 4 Euro


01. Dezember 2011, 19:30 Uhr

Fernsehaufzeichnung

»Adam und Eva« Dresdner Inszenierung von 1977

Regie: Klaus Dieter Kirst, mit Hannelore Koch, Wolfgang Dehler und Jochen Kretschmer

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In »Adam und Eva« wendet Peter Hacks die biblische Geschichte des Sündenfalls in eine formvollendete Komödie und entwirft sie als Urszene menschlicher Emanzipation. Der Verlust des Paradieses erscheint hier als das »große komische Bild vom Betreten der wirklichen Welt«, in dem sich das Geschöpf Gottes selbst als Schöpfer erkennt. Entstanden im Jahr 1972, ist dieses Stück zugleich ein heiter-ironisches Plädoyer für die Freiheit des Menschen und eine Reflexion über die Unerreichbarkeit vollkommener Verhältnisse.

Im Anschluss: Dagmar Just im Gespräch mit der Dramaturgin Dr. Ute Baum und Udo Schneider (angefr.)

Eintritt: 7 Euro / erm. 4 Euro


30. November 2011, 19:30 Uhr

15. Hacks-Gespräch

»Wir müßten unbedingt von was reden, ...

»Wir müßten unbedingt von was reden, wovon nicht alle reden.« Dieter Kraft (TOPOS) im Gespräch mit Martin Hatzius (Neues Deutschland), Stefan Huth (junge Welt) und Rayk Wieland (ehem. konkret).

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Nach 1989 hat Peter Hacks sich dezidiert in und zu linken Pressorganen geäußert. Er hat politische Diskussionen und Neuformierungsprozesse verfolgt und kommentiert; gelegentlich hat er den Verantwortlichen in linken Medien Ratschläge gegeben. Die einschlägigen publizistischen Texte sind in dem Band »Am Ende verstehen sie es« (Eulenspiegel Verlag 2005) dokumentiert; Briefe, Manuskripte und Zeitzeugenaussagen geben weitere Auskünfte.

Acht Jahre nach seinem Tod sind die Überlegungen, Vorschläge, Interventionen und Nachwirkungen dieses kommunistischen Dichters auf ihre Brauchbarkeit und Aktualität zu befragen.

Zu einem Gespräch mit Dieter Kraft (TOPOS) sind unserer Einladung gefolgt: Rayk Wieland (ehem. konkret), Martin Hatzius (Neues Deutschland) und Stefan Huth (junge Welt).

Eintritt: 5 Euro / ermäßigt 3 Euro




29. November 2011, 19:30 Uhr

Lesung mit Martina Rellin, Ex-Magazin-Chefin

Klar bin ich eine Ost-Frau

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Ost-West-Unterschiede als Chance
Lieben Ost-Frauen anders? Leben sie anders? Stellt man diese provokanten Fragen der Autorin und ehemaligen Chefredakteurin der Zeitschrift Das Magazin, lautet ihre Antwort klar: »Ja«. Zuversichtlich und risikofreudig, mit Lust und Leidenschaft – so meistern Ost-Frauen ihr Leben, und so schildern sie auch ihren Alltag in dem Buch „Klar bin ich eine Ost-Frau! Frauen erzählen aus dem richtigen Leben“.
Britta, die kinderlose Historikerin aus dem Buch, findet: »Dieser Drang, alles nur in Geld auszudrücken, der ist doch problematisch.«
Kiki, die Verwaltungsangestellte mit Ehemann und Liebhaber, legt Wert auf die Feststellung: »In der DDR waren Ehen nicht so auf materieller Grundlage …«
Dieser Abend bietet Gesprächsstoff für Frauen und Männer, aus Ost und West…

Eintritt: 7 Euro / erm. 4 Euro

www.martinarellin.de